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Wo spiele ich Golf im Winter?

Ganzjährig geöffnet

Mittlerweile sind viele Golfplätze auch im Winter geöffnet. Jedoch ist es unabdingbar, Schäden für den Platz zu vermeiden. Da sich im Winter der Rasen durch die Wachstumspause nicht regeneriert, treten häufig Sonderregelungen in Kraft. Diese reichen vom Verbot von Elektro-Carts, die durch ihr hohes Gewicht die Fairways besonders belasten, über Verbote von Trolleys bis hin zur Sperrung einzelner Plätze. Besonders schattige Plätze sind im Winter durch die hohe Bodenfeuchte besonders anfällig. Letztendlich obliegt die Freigabe nach Platzbegehung dem Greenkeeper. Meist treten längerfristige Regelungen in Kraft, um Unsicherheiten zu vermeiden. Es lohnt sich daher immer, bei mehreren Clubs nach der derzeitigen Lage anzufragen.

Golfreisen

Wenn der Winter die hiesigen Grüns dauerhaft weiß gemalt hat, ist es die effektivste Methode, einfach die Clubs einzupacken und der Sonne hinterher zu reisen. Besonders klimasicher ist Teneriffa, da durch die Passatwinde ganzjährig milde Temperaturen herrschen. Hier kann bei warmen Temperaturen und in wunderschöner Landschaft auch in unserem Winterhalbjahr entspannt die Sonne beim Putten genossen werden. Auch große Touristenziele wie die Dominikanische Republik bieten für Golfer gute Möglichkeiten. So können der Familienurlaub im Winter und die Golfreise einfach miteinander kombiniert werden.
Für den ambitionierten Amateur stehen allerdings noch andere Möglichkeiten offen. Hier kann ein Luxusurlaub mit der ganz persönlichen European Tour verbunden werden. Am persischen Golf rückt der Traum vom eigenen Race to Dubai in greifbare Nähe. Die beiden Extreme von Wüste und Grün bieten einen besonderen Reiz und lassen das Golferherz höher schlagen. Zahlreiche Golfplätze bieten große Abwechslung und Vielfalt, und das Gefühl, am Puls der Zeit zu stehen ist an jeder Ecke spürbar, von den künstlichen Palmeninseln bis zum Burj-al-Arab mit seinen prominenten Gästen.

Golf im WinterGolf im Winter

Schneegolf

Für den Liebhaber der besonderen Abwechslungen oder neuer Herausforderungen ist das erst relativ kurz bekannt gewordene Schneegolf zu empfehlen. Hier wird das Grün mit dem Weiß vertauscht, die Bälle sind rot oder grün. Der Autor des Dschungelbuch, Rudyard Kipling, gilt als Erfinder des winterlichen Vergnügens. Was er noch mit Blechdosen und roter Tinte improvisierte, ist heute auf dem Weg zum Trendsport. In den österreichischen und schweizerischen Alpen gibt es Plätze im Schnee, die Greens heißen Whites und bestehen aus blank poliertem Eis. Wer glaubt zu frieren, ist im Irrtum, es besteht eher die Gefahr, ins Schwitzen zu geraten, denn die Fortbewegung und die Schwünge sind anstrengender, als auf dem Rasen. Außerdem sollte der Vorrat an Bällen großzügig bemessen werden, die Verlustrate ist eher hoch. Oft ist es aber so, dass sich im Frühjahr alles wieder anfindet. Mittlerweile wird auch eine Weltmeisterschaft ausgetragen. Der sportliche Anspruch ist aber nicht mit dem klassischen Golf zu vergleichen, trotz des Preisgeldes von 1 Mio. Dollar.